Wiener Kammerchor

Festkonzert zum 200-jährigen Jubiläum der Hochzeit von Kaiser Napoleon I. und Marie-Louise von Österreich

Programm

Johann Nepomuk Hummel (1778–1837) – Te deum pour la Paix de Presbourg
Johann Nepomuk Hummel (1778–1837) – Cantate pour le mariage de leurs Majestés l'Empereur des Francais et Marie-Louise d'Autriche
Luigi Cherubini (1760–1842) – Ode à l'Hymen

Mitwirkende

Didier Talpain – Dirigent
Orchester Solamente Naturali
Wiener Kammerchor (Einstudierung: Michael Grohotolsky)

Kritiken

200-Jahrfeier zur Eheschließung von Napoleon I. und Marie-Louise von Österreich in Compiègne

oder „Die Politik der Liebe“

Paris, 30.März 2010 - Im nördlich von Paris gelegenen Compiègne wurde am 27. März 2010 der Eheschließung von Kaiser Napoleon I. mit Marie-Louise von Österreich vor 200 Jahren gedacht. Unter Patronanz des französischen Kulturministers, Frédéric Mitterrand und des österreichischen Botschafters in Frankreich, Hubert Heiss, wurde eine umfassende Ausstellung mit dem Titel „1810: Napoleon I. & Marie-Louise in Compiègne – oder die Politik der Liebe“ feierlich eröffnet. Die Ausstellung umfasst auch wertvolle Kunstgegenstände aus dem Brautschatz von Marie-Louise. Die besondere Ausstrahlung und der Einfluss der „Autrichienne“ auf Napoleon I. und ihr Wirken an dessen Seite werden durch die Exponate umfassend dargestellt.

Der Wiener Kammerchor und das slowakische Orchester „Solamente Naturali“ brachten als musikalischen Höhepunkt im stilvollen und akustisch besonders reizvollen Theater von Compiègne u.a. die anlässlich der kaiserlichen Hochzeit in Auftrag gegebene Hochzeitskantate von Johann Nepomuk Hummel sowie die „Ode à l´Hymen pour le mariage impérial“ von Luigi Maria Cherubini zur Aufführung. Der Wiener Kammerchor präsentierte die Kunst der österreichischen Chorkultur in höchster Perfektion. Die Ermöglichung dieses Festkonzerts mit Unterstützung des österreichischen und des slowakischen Kulturinstitutes in Paris wurde von den französischen Gastgebern und dem französischen Publikum als großzügige und künstlerisch wertvolle Geste geschätzt.